Silikonbrüste – Vom Tabu der Brustvergrößerung zur gesellschaftlichen Anerkennung der Brust-OP
Warum entscheiden sich Frauen für eine Brustvergrösserung? Die Brustvergrößerung, meist mit Silikonimplantaten, war in Deutschland lange ein verpöntes Thema. Unter dem Stichwort Silikonbrüste dachte der Großteil der Gesellschaft bei dem Thema Brustvergrößerung vor allem an Prominenz in Hollywood oder Darstellerinnen in Erwachsenenunterhaltung.
Diese Zeiten sind lange vorbei. Auch das Bild, dass mit einer Brustvergrößerung mit Implantaten automatisch immer übermäßig große Brüste angestrebt werden, für die frau in normalen Geschäften keinen BH findet, hat sich verflüchtigt. Die Brustvergrößerung ist auf dem besten Weg, vom Tabuthema zu einem gesellschaftlich breiter anerkannten Wunsch zu werden.
Doch was genau motiviert die Frauen in Deutschland heute, ihre Brust operativ vergrößern zu lassen?
Ein kleiner Busen als psychische Belastung
In den meisten Fällen ist der Grund für eine Frau, sich für eine Brustvergrößerung zu entscheiden, eine tiefe Unzufriedenheit mit dem eigenen Busen. Überwiegend ist es das fehlende Volumen des Busens, der die Frauen stört. Eine weibliche volle Brust wird nicht nur mit Sinnlichkeit in Verbindung gebracht, sondern auch mit Fruchtbarkeit und der mütterlichen Fürsorge, seit Jahrhunderten.
Es ist daher verständlich, dass Frauen mit einer kleineren Brust etwas fehlt und ihr Äußeres nicht in Einklang steht mit ihrer inneren Weiblichkeit. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper hat großen Einfluss auch auf unsere psychische Gesundheit und ein positives Lebensgefühl. Dies gilt für die Frau in besonderem Hinblick auf die Brust, als Symbol ihrer Weiblichkeit.
Viele Frauen, die unter Ihrer kleinen Brust leiden, haben außerdem Hemmungen, ihre Sinnlichkeit auszuleben oder schämen sich vor ihrem Partner.
Sich Wohlfühlen im eigenen Körper – Gesteigertes Selbstvertrauen durch eine Brustvergrößerung
Eine Brustvergrößerung sollte niemals leichtfertig vorgenommen werden. Wir alle müssen lernen, dass der menschliche Körper nicht perfekt ist und eine Ästhetische Operation sollte nicht der einfache Weg zu mehr Zufriedenheit sein. Jede Frau sollte sich selbst ehrlich fragen, ob es nur die zu kleine Brust ist, die der Grund für ihren Leidensdruck und das fehlende Selbstwertgefühl ist, oder ob es noch andere Gründe gibt.
Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass eine Brustvergrößerung für viele Frauen tatsächlich ein gesteigertes Selbstwertgefühl und Zufriedenheit mit dem eigenen Körper bedeutet. Immer vorausgesetzt, dass die Brustvergrößerung das erhoffte, natürliche Ergebnis erreicht.
Die Zahlen der letzten Patientenbefragung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie sprechen außerdem dafür, dass viele Patientinnen und Patienten sich sehr intensiv mit der Operation und deren Auswirkungen befassen. Die meisten Frauen, die sich für eine Ästhetische Operation entscheiden, setzen sich mehr als fünf Jahre mit dem Thema auseinander. Mehr als die Hälfte aller Patientinnen und Patienten geben außerdem an, dass sie sich von der Ästhetisch-Plastischen Operation auch eine Besserung ihres seelischen Zustandes erhoffen.
Silikon in der Brust? Der Mythos von den Silikonbrüsten
Die Frage, wie eine Brust nach einer Brustvergrößerung aussieht, stellen sich die meisten Frauen, die sich einen größeren Busen wünschen. Die Angst, nach der Operation mit großen, kugel-runden Silikonbrüsten dazustehen, lässt die Frauen lange nach dem richtigen Arzt und der besten Methode suchen. Der Trend geht zunehmend zu natürlichen Ergebnissen, bei denen das Implantat weder sichtbar noch ertastbar ist.
Lesen sie mehr zur Submuskulären Brustvergrößerung, die besonders natürliche Ergebnisse erzielt.
In guter Gesellschaft – Steigende Zahlen der Brustvergrößerung
Obwohl das Interesse an der Brustvergrößerung in Deutschland prozentual im Vergleich zu anderen, sogenannten Schönheits-OPs abgenommen hat*, sind die Zahlen der in Deutschland durchgeführten Brustvergrößerung jährlich steigend. Brust-OPs insgesamt, also auch Verkleinerungen, Straffungen oder andere Korrekturen der Brust, machen bei Frauen rund ein Drittel aller durchgeführten Schönheitsoperationen aus.
Das Interesse an einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten besteht vor allem bei jüngeren Frauen und Frauen mittleren Alters. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Die Wahrnehmung, dass der eigene Busen zu klein ist, entwickelt sich heute oft schon bei jugendlichen Mädchen. Aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Wachstums, ist jedoch dringend davon abzuraten, eine Brustvergrößerung vor dem zwanzigsten Lebensjahr durchzuführen.
Mommy Makeover – eine volle Brust auch nach den Kindern
Weiterhin zunehmend sind die Brustvergrößerungen auch bei Frauen, die mit der Kinderplanung soweit abgeschlossen haben und auch nicht mehr stillen. Durch die natürlichen Beanspruchungen der Brüste während der Schwangerschaft und des Stillens verlieren die Brüste an Volumen und die Haut sowie das Bindegewebe erschlaffen. Viele Frauen ab 40 haben daher den Wunsch, Ihren Busen wieder in den Zustand zurück zu versetzen, den er vor den Kindern hatte.
Brustvergrößerungen werden bei diesen Frauen daher häufig mit Bruststraffungen kombiniert, teilweise auch mit weiteren Straffungsoperationen am Bauch im Rahmen eines sogenannten „Mommy Makeover“.
Die Offenheit mit dem Thema „Schönheits-OP“ steigt
Auch Begriffe wie der des „Mommy Makeover“ deuten darauf hin, dass der Umgang mit den sogenannten Schönheitsoperationen auch in Deutschland offener wird.
Immer mehr Prominente stehen zu ihren ästhetisch-plastischen Operationen, und auch in der allgemeinen Bevölkerung ist das Thema kein Tabu mehr.
Im Internet und in Zeitschriften werden zwar regelmäßig Bilder von schief gegangenen oder übertriebenen Beispielen der plastischen Chirurgie veröffentlicht, die man sich dann empört anschauen kann. Eine weitere Lieblingsbeschäftigung ist das Raten anhand von Vorher-Nachher-Bildern Prominenter, wer sich einer Schönheits-OP unterzogen hat oder nicht. Und dennoch: die Plastische Chirurgie hat Einzug in den Alltag gehalten, nicht nur in der negativen Wahrnehmung.
Die Frauen, die gerne und mitunter Stolz zugeben, dass sie sich operieren lassen haben, werden immer mehr. Ihre Beispiele zeigen, das eine Brustvergrößerung bei einem qualifizierten Plastischen Chirurgen nichts mit übergroßen Silikonbrüsten zu tun hat, sondern mit dem Mut, sich einen Wunsch zu erfüllen, um sich gut im eigenen Körper zu fühlen.
Gerne beraten wir Sie in der Beethoven Klinik ausführlicher zu den Methoden der Brustvergrößerungen und den weiteren Möglichkeiten in der Brustchirurgie.
Brustoperationen in der Beethoven Klinik in Köln
Georgios Hristopoulos ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Ärztlicher Direktor der Beethoven 5.13 Klinik. Als führender Experte im Bereich der sogenannten „Schönheitschirurgie“ ist er ein gefragter Brustspezialist mit über 10 Jahren Erfahrung mit der sogenannten komplett submuskulären Brustvergrößerung, die besonders natürliche Ergebnisse erzielt.
Zu seinen Fachgebieten gehören außerdem unter anderem Faltenunterspritzungen, Lippenmodellierungen, Fettabsaugungen, und Nasenkorrekturen.
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Anmerkungen:
* Während im Jahr 2015 20,4 % der beliebtesten Schönheitsoperationen in Deutschland Brustvergrößerungen waren, sank der Anteil 2016 etwas auf 17,8 %.
Quelle: DGÄPC-Statistik: Ästhetisch-Plastische Chirurgie 2016, http://www.dgaepc.de/wp-content/uploads/2016/12/DG%C3%84PC_Fachtext_2016.pdf
Interessant, ich hatte nie von Mommy Makeover gehört. Ich bin definitiv damit einverstanden, dass Schönheitsoperationen in Deutschland immer mehr verbreitet und akzeptiert sind. Seit einiger Zeit überlege ich mir eine Brustvergrößerung und lese gerne zum Thema. Danke für den Beitrag!