Haarausfall und Medizintourismus – Transplantation im Ausland?
Gerade bei Männern ist Haarausfall ein weit verbreitetes Problem. Bei etwa acht von zehn Männern lichtet sich im Laufe des Lebens das Kopfhaar. Viele sind unzufrieden mit der schwindenden Haartracht und immer mehr nehmen die Möglichkeit einer Haartransplantation wahr. Aufgrund der attraktiven Preise reisen viele dazu ins Ausland. Doch nicht immer zahlt sich das Sparen aus.
Was haben Mode-Zar Harald Glööckler, FDP-Politiker Christian Lindner und Fußballtrainer Jürgen Klopp gemeinsam? Alle drei haben sich einer Haartransplantation unterzogen. Wie etwa 15 Millionen Deutsche litten sie unter Haarausfall. Dabei entscheiden sich immer mehr Männer für den Gang zum Facharzt. Diese sprechen von einem wahren Trend innerhalb der ästhetischen Medizin. Laut der Jahresstudie des Berufsverbandes DGPRÄC umfasst die Haarstransplantation inzwischen 2,1% der Eingriffe. (Quelle: DGÄPC-Magazin 2014/2015, S. 11).
Haarausfall weit verbreitet
Die häufigste Art des Haarverlustes ist der androgene / androgenetische Haarausfall. Obwohl auch Frauen betroffen sind, spricht man auch vom männlichen Haarausfall. Jeder dritte Mann zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr leidet darunter, bei den über 50-jährigen ist es sogar jeder zweite. Grund genug für die Krankenkassen, den Haarausfall nicht als Krankheit anzuerkennen und somit eine Kostenübernahme für die Haartransplantation immer verweigern.
Auch deswegen entscheidet letztlich das liebe Geld darüber, ob ein Betroffener einen Eingriff durchführen lässt. Ganz billig ist das Prozedere nämlich nicht. Mehrere Tausend Euro kostet eine Haarstransplantation in der Bundesrepublik. Und obwohl die meisten Kliniken für Plastische und Ästhetische Chirurgie Finanzierungsmodelle anbieten, entscheiden sich immer mehr Patienten für einen Eingriff im Ausland.
Medizintourismus: Das Geschäft mit dem Haarausfall
Gerade die Türkei hat sich in den letzten Jahren zu einem Magneten für den Medizintourismus entwickelt. Laut einem Bericht des Spiegels waren 2013 etwa 360.000 Menschen für einen Eingriff oder eine sogenannte „Schönheits-OP“ an den Bosporus gereist. Insgesamt entspricht das einem Zuwachs von 390% seit dem Jahr 2008. Immerhin 16% von den Medizintouristen kamen aus der Bundesrepublik.
Kliniken in der Türkei, aber auch Bulgarien oder Polen werben mit Preisen, die einem Viertel von dem entsprechen, was ein an Haarausfall leidender Patient in Deutschland bezahlen würde. Viele der spezialisierten Kliniken sind sicherlich seriös. Doch nicht wenige Patienten berichten von Pfuscherei und wahren Horror-Odysseen nach eine Transplantation im Ausland. Wie jeder medizinische Eingriff ist auch die Haartransplantation mit Risiken verbunden. Wunden können sich entzünden, oder unerfahrene Ärzte lassen unschöne und sichtbare Narben zurück. Auch können Transplantate falsch herum oder einem zu steilen, bzw. zu flachen Winkel eingesetzt werden, was einen höchst negativen Effekt auf das ästhetische Endergebnis hat.
Das Problem einer Haartransplantation im Ausland liegt vor allem in zwei Punkten begründet: Zum einen kann man aus Deutschland heraus schlecht beurteilen, welche Angebote tatsächliche seriös sind und welche nicht. Zum anderen gestaltet sich die Nachbehandlung schwierig. An wen wende ich mich, falls post-operative Probleme auftreten? Im Zweifelsfall zahlen Patienten für Korrekturen in Deutschland dann drauf.
Haartransplantation in Köln: Eingriff bei Fachärztin Christina von der Chevallerie
Ich bin Fachärztin für Dermatologie und Allergologie. Seit über zehn Jahren führe ich erfolgreich Haartransplantationen durch. In der Beethoven Klinik in Köln berate und behandle ich sowohl Männer als auch Frauen mit androgenem / androgenetischem Haarausfall. Der erste Schritt für volleres Haar ist dabei immer ein ausführliches Beratungsgespräch* mit Untersuchung. Was will der Patient? Wie ist die Beschaffenheit der Kopfhaut und der noch bestehenden Haare? Gibt es eine klinische Vorgeschichte? Wie alt ist der Patient/die Patientin? Ist eine Haartransplantation die beste Behandlung oder wäre PRP (Plättchen-Reiches-Plasma) besser geeignet?
Es gibt viele Fragen zu beantworten, bevor man sich für die richtige Behandlung entscheidet. Sie leiden unter Haarausfall und würden gern etwas dagegen tun? Besuchen Sie mich in meiner Sprechstunde in Köln und wir finden die für Sie passende Lösung.
Lesen Sie auf jameda.de, wie Patienten mich bewerten.
Ich freue mich auf Sie! Ihre Christina von der Chevallerie
*Gesetzliche Verpflichtung zur Gebührenerhebung bei ärztlicher Beratung
Gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nach § 12 der BGH ist bei einer ärztlicher Leistung wie zum Beispiel eine Beratung mit Untersuchung ( auch im ästhetischen Bereich) einen Betrag von €30,83 bis zu €51,56 in Rechnung zu stellen. Wir bitten um Ihr Verständnis.